Was ist Kyudo?

Kyudo, der Weg des Bogens (Kyū = Bogen, Dō = Weg), 

ist eine der ältesten Budokünste und reich an Geschichte.

Diese traditionelle Art des Schießens wird in Japan nach wie vor hochgeschätzt.

Die ursprünglich zu kriegerischer Bestimmung überlieferten Übungen haben sich allmählich zu einer den Körper und den Geist im gleichen Maße fördernden Disziplin entwickelt.

Der auffälligste Unterschied zum westlichen Bogenschießen liegt im zeremoniellen Bewegungsablauf der einzelnen Schritte (Hassetsu) bis zum Abschuss des Pfeils.

Die Verwendung des asymmetrischen, etwa 2,20 Meter langen japanischen Bogens (Yumi) ohne Visiereinrichtung oder Pfeilauflage und der vereinfachten Kleidung des Samurai-Kriegers (Gi und Hakama) sind ebenfalls typisch und besonders für diese Budo Sportart.

Ashibumi (Setzen der Füße, Stand)
Ashibumi (Setzen der Füße, Stand)
Yu (Angrüßen)
Yu (Angrüßen)
Dozukuri (Ausrichten des Körpers)
Dozukuri (Ausrichten des Körpers)
Tsumeai (voller Auzug)
Tsumeai (voller Auzug)